Besondere Verbreitung hat die Drachentöter-Legende Georgs gefunden.
Mit dem Drachenwird Georg erst etwa 800 Jahre nach der Verbreitung seiner Märtyrer-Legende - in der Zeit der Kreuzzüge –in Verbindung gebracht. Historische Angaben zu seiner Person sind ungewiss.
Besondere Berühmtheit erlangte die Legende vom Kampf des Ritters Georg mit dem Drachen, der in einem See vor der Stadt Silena in Lybia hauste und die Stadt mit seinem Gifthauch verpestete. Die Einwohner mussten ihm täglich Lämmer opfern, um seinen Grimm zu stillen. Als keine Tiere mehr aufzutreiben waren, wurden die Söhne und Töchter geopfert.
Eines Tages traf das Los die Königstochter, die als Verkörperung der Kirche gelten kann.
Nach einem herzzerreißenden Abschied von den Eltern ging sie an den See, der vor der Stadt lag. Da erschien Georg. Als der Drache auftauchte, schwang Georg mit dem Zeichen des Kreuzes die Lanze und durchbohrte das Untier, das zu Boden stürzte. Er veranlasste die Königstochter, den Drachen mit ihrem Gürtel in die Stadt zu ziehen, wo alle die Flucht ergreifen wollten.
Georg versprach, den Drachen zu töten, wenn die Leute sich zu Christus bekehrten.
Der König ließ sich daraufhin mit allem Volk taufen.
Dieser Text stammt aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon
Über dem Hochaltar der Pfarrkirche ist eine Marienstatue mit dem Jesuskind zu sehen;
darüber ein Ölgemälde, das den Hl. Georg als Reiter im Kampf mit dem Drachen zeigt.